Reaktor mit angekoppelter Neutronenquelle

In dem Beschleuniger sollen Protonen (Wasserstoffkerne) auf hohe Geschwindigkeiten (600 MeV) beschleunigt werden. Diese treffen auf ein Target, das aus der flüssigen Metalllegierung Blei-Wismut (Pb-Bi) besteht. Dort entstehen dann die für den Reaktor erforderlichen zusätzlichen Neutronen. - Der Reaktor selbst ist ähnlich wie ein Schneller Brüter aufgebaut, d. h. er enthält u. a. spaltbares Material in Form von Brennstäben. Weiterhin enthält er das o. g. flüssige Blei-Wismut-Gemisch, das auch zur Kühlung des Reaktors benutzt wird, und die Spaltung erfolgt mit schnellen Neutronen. Als wesentlicher Unterschied zum Schnellen Brüter soll dieser Reaktor aber nur unterkritisch betrieben werden. Das bedeutet, in diesem Reaktor soll zwar wie in einem „normalen“ Atomreaktor eine Kettenreaktion aufrecht erhalten werden. Diese läuft aber nicht selbständig ab, weil der Verlust von Neutronen größer ist, als die bei der Kernspaltung erzeugten Neutronen. Die Kettenreaktion muss daher ständig durch die zusätzlich erzeugten Neutronen aufrecht erhalten werden /Link/.

Weitere Links:
http://de.wikipedia.org/wiki/Transmutation
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Transmutation-soll-Atommuell-entschaerfen-1563790.html
http://www.dpg-physik.de/veroeffentlichung/physik_konkret/pix/Physik_Konkret_14.pdf
http://www.spektrum.de/alias/pro-transmutation/ein-lichtblick-im-dunkel-der-endlagerung/1181794
http://www.spektrum.de/alias/kontra-transmutation/transmutation-duerfte-das-atommuellproblem-nicht-loesen/1181798
25.01.2013 gr

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