Gehört im Bayerischen Rundfunk:

Bundespolitik

Deutschland erhält ca. 20 Milliarden Euro Subventionen von der EU und steht damit an erster Stelle. Es folgen Frankreich mit ca. 10 Milliarden Euro, dann England. Die Zahl „20 Milliarden“ enthält wahrscheinlich auch Gelder für den Ostaufbau.

Die Subventionen in der BRD fließen im Wesentlichen in die vier Bereiche: Bau, Kohle, Landwirtschaft und Verkehr (vor allem Schienenverkehr).

Die in der Landwirtschaft gezahlten Subventionen sind besonders undurchsichtig. Unter dem Vorwand, der „kleine“ Landwirt müsse unterstützt werden, fließen dann die Gelder vor allem an Großgrundbesitzer. Wer die Subvention erhält, bleibt jedoch geheim. Der Bundesrat hat ein Gesetz zur Offenlegung der Subventionszahlungen mit der Begründung, dass keine Neiddebatte entstehen solle, abgelehnt. Transparenz ist aber notwendig!

Die Subventionen betragen z. Z. ca. 6,5 % des Bruttosozialprodukts. Würde man die Subventionen streichen, könnten die Steuern gesenkt oder die Staatsverschuldung reduziert werden. Wegen des Einflusses starker Interessengruppen (Lobbyismus) und wegen ihres eigenen Egoismus nehmen Politiker der Mehrheit der Bürger das Geld weg, um ihr Klientel damit bedienen zu können.
(aus der Sendung „Orange“ in Bayern2Radio am 16. Dez. 2006, ab 9:05 Uhr)

16.12.2006 mr

 
 

WebsoziCMS 3.9.9 - 003035491 -